Zu meiner Person:
Ich heiße Khanim Scholz und bin in Baku, Aserbaidschan, geboren und aufgewachsen. 2014 Oktober bin ich zum Studium nach Dortmund gekommen und habe an der TU Dortmund meinen Master in Philosophie und Politikwissenschaft absolviert. Seit 6 Jahren bin ich Bochumerin. Seit anderthalb Jahren bin ich deutsche Staatsbürgerin. Derzeit arbeite ich im Landtag als persönliche wissenschaftliche Mitarbeiterin im Büro von Benjamin Rauer MdL. Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann Daniel in Bochum Linden.
Das habe ich bisher gemacht:
Bereits während meiner Studiums in Dortmund habe ich andere ausländische Studierende bei Behördengängen unterstützt und sie sie zu Ämtern begleitet. Ich bin seit 2021 Januar Mitglied der Grünen und habe sowohl im Landtagswahlkampf 2022 als auch 2024 bei der Europawahl unterstützt. Im Mai 2022 bin ich von euch als Nachrückerin zur Beisitzerin im Kreisverband, Bochum und Wattenscheid gewählt und bei der regulären Vorstandswahl im Oktober 2023 in dieser Position bestätigt worden. Daneben bin ich Co-Sprecherin der AG Vielfalt. Neben der Parteiarbeit bin ich ehrenamtlich im Bildungszentrum Universum Bochum tätig. Dort habe ich Projekte mit geflüchtete Kinder aus der Ukraine organisiert und durchgeführt.
Warum ich kandidiere:
Die Erfahrung, die ich selbst gemacht habe, als ich in einem autoritären System aufgewachsen bin und nicht frei wählen durfte, prägt mich bis heute. Ich möchte mich nicht nur dafür einsetzen, die bürokratischen Prozesse in Deutschland zu vereinfachen, sondern dafür, dass Menschen mit Migrationsgeschichte, die einen großen Teil unserer Bevölkerung abbilden, an politischen Prozessen in Deutschland zu partizipieren können.
Das will ich erreichen:
1. eine integrative Sicherheitspolitik, bei der sich Menschen mit Migrationsgeschichte und ausländische Bochumer*innen genauso gesehen fühlen wie deutsche Bochumer*innen
2. die Lücke zwischen Schul- und Studienabgang und Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrations Geschichte mit einem zusätzlichen Beratungsangebot stärken
3.. Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaftlichen Akteuren insbesondere Migrantenselbstorganisationen stärken
4. Für Bochumer*innen bei der Wohnungssuche einen Diskriminierungsfreien Raum schaffen
5. Austausch mit Bochumer Partner, Partnerstädten auf politischer Ebene intensivieren.
Wenn ich an Bochum denke, dann…:
Die Ruhrwiesen mit Badestelle, die Sanierung des Bochumen Süd Bads, der Kemnader See, der Bochumer Stadtpark, die gute Straßenbahn-Anbindung, vielfältige Musikfestivals (Zeltfestival Ruhr, Bochum Total, etc.), den Bochumer Mittelalterweihnachtsmarkt.