Zu meiner Person:
Bochum ist meine Heimat, auch wenn ich nur zugezogen bin. Hier lebe ich solange, wie an keinem anderen Ort. Als mich die Liebe vor über 20 Jahren mein Zelt aufschlagen ließ, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich hier eine Familie und ein Unternehmen gründen werde. Als Journalistenpaar führe ich zusammen mit meinem Mann einen Zeitungsverlag.
Das habe ich bisher gemacht:
Auf der Anti-Atom-Demo 2010 in Berlin – mein einjähriger Sohn saß im Kinderwagen – stand für mich fest: Ich werde Grüne! Keine zwei Jahre später fand ich mich im Bochumer Vorstand plus meinem ersten Wahlkampf wieder. Weitere folgten und mehrere Jahre als Parteisprecherin, 2020 die Wahl in den Stadtrat. Vor der Politik war ich im Frauenverband BPW aktiv – im Bundesvorstand und lokal. Während der Flüchtlingskrise habe ich das „here“-Magazin mitgegründet, in dem nach Bochum Geflüchtete ihre Geschichten erzählt haben. Ich leite zwei Schülerzeitungen, betreue einen Wochenmarktstand für Grundschüler und bin Schiedsrichterin in der Leichtathletik.
Warum ich kandidiere:
„Stillstand ist der Tod“ singt Herbert Grönemeyer in „Bleibt alles anders“. Ich mag viele seiner Songs, aber in diesem finde ich mich besonders wieder, wenn er beschreibt, was möglich ist: Ideen in den Blick zu nehmen, vom Versuchen, Scheitern, Wiederaufstehen, Weitermachen, von Glücksgefühlen, die es auslöst, wenn Ziele erreicht werden. Stillstehen konnte ich noch nie – weder beruflich noch privat, weder ehrenamtlich noch politisch. Ich hinterfrage Gewohntes für neue Impulse, gehe Dinge auch mal anders an. Ich höre zu, schaue hin, frage nach. Ich mag Menschen, ich mag Teamwork und ich mag es, gemeinsam auf das Erreichte blicken zu können.
Das will ich erreichen:
– kein 6-spuriger Ausbau der A40
– echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mit einer Kinderbetreuung, die sich an der Realität von Familien orientiert
– mehr Aufenthaltsorte im öffentlichen Raum speziell für Jugendliche und junge Erwachsene
– lebendige Viertel, die für und mit allen Generationen lebenswert sind und älteren Menschen die Möglichkeit gibt, in ihrem Umfeld wohnen bleiben zu können.
– Bochum als führender grüner Wirtschaftsstandort, wo Unternehmen und Start-Ups die besten grünen Ideen, Produkte und Dienstleistungen entwickeln und die Klimaneutralität erreichen
Wenn ich an Bochum denke, dann…:
Bochum, ich komm zwar nicht aus dir, aber nicht nur bei Vollmond bleibt alles anders: dann wird Zeit, dass sich was dreht. Bochum, seit ich dich kenne, trag‘ ich Glück im Blick!