Züleyha Demir

Zu meiner Person:

Ich heiße Züleyha Demir (verheiratet) und wurde in der Türkei, in einem kleinen Dorf, das auf der zentralanatolischen Ebene ca. 1.500 m Höhe liegt, geboren und lebe seit 1969 in Bochum. Mein Abitur habe ich auf dem Freiherr-vom-Stein Gymnasium absolviert. Danach habe ich in Bochum Architektur studiert und arbeite als Architektin in unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen.

Das habe ich bisher gemacht:

Bis zum letzten Dezember war ich wieder ehrenamtlich als Vorsitzende in der Alevitischen Gemeinde tätig und arbeite weiterhin eng mit der Gemeinde zusammen, soweit es die Zeit zulässt. Für die Grünen bin ich seit 1999 im Rat. Ich war bisher in den unterschiedlichsten Ausschüssen und Gremien tätig. In dieser Legislaturperiode bin ich im Sportausschuss und Betriebsausschuss für Eigenbetriebe Sprecherin für unsere Fraktion. Ich bin Mitglied im Verbandsrat des Ruhrverbands und im Verwaltungsrat der Sparkasse. Seit 2020 bin ich die 2. Bürgermeisterin der Stadt Bochum. Ich komme dadurch mit vielen Gruppen und Akteuren in unserer Stadt zusammen und finde den Austausch sehr wichtig.

Warum ich kandidiere:

Ich will mitgestalten, wie wir hier in Bochum leben. Dazu gehört über die Belange des täglichen Lebens zu Themen wie z. B. dem Bau von Sportstätten, Schulen, Kitas etc. zu entscheiden und an Konzepten mitzuwirken. Mir ist es wichtig, allen Bochumern mit einer gerechten Sozialpolitik eine Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und gleiche Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen. Meine bisherigen Erfahrungen mit der Verwaltung, unseren Koalitionspartnern, anderen Fraktionen und Gruppen sind sicherlich weiterhin hilfreich für die Fraktionsarbeit. Ich bringe mit meiner Einwanderungsgeschichte zusätzliche Kompetenzen mit, die ich bei relevanten Themen weiterhin einbringen kann.

Das will ich erreichen:

• nachhaltige integrierte Stadtentwicklung
• nachhaltige energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden (Festlegen von Standards, Dachbegrünung und Solaranlagen weiter forcieren)
• Im Sportausschuss will ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass der Sport qualitativ optimale Rahmenbedingungen erhält. Sport ist weit mehr als Wettkampf und Fitness. Bei den Freizeitsportarten wird das Radfahren am häufigsten betrieben ein Grund mehr für den konsequenten Ausbau des Radwegenetzes.
• Neuaufstellung der Verwaltung bei Thema Integration (Erarbeitung eines Integrationskonzeptes, Stabsstelle Integration)
• Themenübergreifend ist für mich das Thema Klimaschutz

Wenn ich an Bochum denke, dann…:

weiß ich genau, dass die Bochumerinnen und Bochumer zusammenstehen und helfen, wenn es darauf ankommt. Bochum ist eine weltoffene Stadt und wird es auch bleiben.